Nachhaltigkeit im Hotel- und Gastgewerbe
Naturnahe Hotels der Urlaubsregion Bayerischer Wald
Erholung, neue Regionen entdecken und Spaß haben: Das macht einen gelungenen Urlaub aus. Doch vermehrt auch ein weiterer Aspekt spielt immer mehr in die Urlaubsplanung mit hinein: Nachhaltigkeit.
War es lange zu unrecht eher ein Nischenthema, hat der Diskurs in den vergangenen Jahren eine enorme Dynamik entfaltet, so dass Nachhaltigkeit mittlerweile eines der zentralen Themen unserer Zeit ist. Da ist es ganz klar, dass Nachhaltigkeitsmanagement auch im Hotel- und Gastgewerbe immer wichtiger geworden ist – wie sich an den anhaltenden touristischen Trends zum naturnahen Reisen oder Ökotourismus gut sehen lässt.
Nachhaltiger Urlaub im Bayerischen Wald
„Nachhaltig“ und „naturnah“ mögen für manches Unternehmen Lippenbekenntnisse oder Modewörter sein, im Bayerischen Wald greifen Naturnähe und Erholung beim Urlaub schon seit langem ineinander, was Besucher an der Urlaubsregion besonders schätzen. Die landschaftlich abwechslungsreichen und eindrucksvollen Gegenden sind seit jeher ein Hauptmerkmal des Bayerischen Waldes. Aus dieser Situation heraus ergibt sich fast natürlich, dass Nachhaltigkeit eine Haltung ist, die den bayerischen Gastbetrieben am Herzen liegt. Und wirksame Ideen, Wege und Möglichkeiten, den hoteleigenen CO2-Abruck zu verringern gibt es viele.
Gelungene Nachhaltigkeit im Hotel
Mit einem Blick auf die Zahlen hinsichtlich Endenergie-Verbrauch, CO₂-Ausstoß, Wasserverbrauch und Restabfall bekommt man einen guten Eindruck, wie der jeweilige Betrieb hinsichtlich Nachhaltigkeit positioniert ist. Vieles, das Abfall erzeugt und Energie verbraucht, ist oft eine Gewohnheit im Hotel- und Gastgewerbe, welche sich häufig durch energie- und abfallsparende Alternativen ersetzen lassen. Ein reduzierter Energieverbrauch hat nicht nur Vorteile für die Umwelt sondern schlägt sich auch in geringeren Fixkosten beim Gastbetrieb nieder. Ökologie und Ökonomie können sich also wunderbar ergänzen.
Beim nachhaltigen Denken darf auch ein Blick auf die Speisekarte nicht vergessen werden. Wichtig bei der Menügestaltung ist, ob die Lebensmittel aus der Region bezogen werden können (je kürzer der Transportweg, desto nachhaltiger in der Regel), aber auch ob die Lebensmittel fair gehandelt werden, denn beim Thema Nachhaltigkeit, darf der Blick auf den Menschen nicht zu kurz kommen. Zudem sind fair gehandelte Produkte oftmals auch klimaschonender angebaut.
Gelingt es in der Hotellerie die CO₂-Emissionen pro Gast und Übernachtung zu reduzieren, dann hat ist dies für Gast und Gastgeber gleichermaßen von Nutzen. Wenn man als Urlauber im Bayerischen Wald nachhaltiger und ohne schlechtes Gewissen unterwegs, wirkt die Erholung gleich doppelt. Und die Gastgeber können sich neben zufriedenen Kunden über Kostenersparnisse freuen.